Montag, 29. Dezember 2014

Mut zur Verzweiflung


Mut zur Verzweiflung

Der ehemalige Spitzenpolitiker Friedrich (CSU) nimmt kein Blatt vor den Mund und wirft der amtierenden Kanzlerin Merkel (CDU) schwere Versäumnisse im Hinblick auf die Protestbewegung Pegida in Sachsen und dem Erstarken der eurokritischen Partei „Alternative für Deutschland“ vor. Dass das kein guter Ton seitens des früheren Innenministers sei, ist offensichtlich. Er fühle sich im Stich gelassen, abserviert und wie eine heiße Kartoffel fallengelassen. Dies ist im Amtshandeln Merkels keineswegs verwunderlich und habe sich bereits in der Vergangenheit wiederholt, wie etwa einst mit Röttgen (CDU) oder Friedrich Merz (CDU). Jedenfalls ist dies kein Beispiel an guter Amtsführung, aber dafür ist Merkel ja bekannt! Die Dinge schweifen zu lassen und hoffen, dass die Probleme sich von selbst erledigen werden, ist Merkels Credo. Am Ende wird jede Regierungshandlung als „alternativlos“ dargetan und für unausweichlich erklärt. Davon haben die Bürger langsam aber sicher genug.

Montag, 15. Dezember 2014

Die AfD-heimliche Trittbrettfahrer?

Die AfD-heimliche Trittbrettfahrer?

Es darf beileibe darüber gestritten werden, ob die Pegida ihre Berechtigung habe. Jedenfalls steht ihr, wie jeder anderen Protestbewegung das Recht auf freie Meinungsäußerung zu. Diese Gruppierung, die hierzulande die Gemüter der Medienlandschaft erhitzt, dürfte wie auch am diesen Montag mehrere Tausend Anhänger auf die Straße treiben. Was will dieser stille Protest in Dresden eigentlich erreichen? Dabei dürfte der Namen dieser Bewegung einigen arge Kopfschmerzen bereiten: Patriotische Europäer- oder besser gesagt wütende Deutsche, die sich von der Politik im Stich gelassen fühlen? Und obwohl sich der Anteil der muslimischen Mitbürger in Sachsen gerade mal auf 2,2 Prozent beläuft, scheint das Feindbild ausgemacht zu sein. Gefundenes Fressen für die AfD also, um ihre Fühler nach potentiellen Wählern auszustrecken.

Dienstag, 9. Dezember 2014

Muttis spitze Zunge

Muttis spitze Zunge

Man hätte solch scharfe Worte von der Bundeskanzlerin Merkel auf dem CDU-Parteitag wahrlich nicht erwartet. Demzufolge kritisierte sie den Koalitionspartner SPD mit scharfen Worten. Nun ja, irgendwie müsse man sich profilieren, wenn die zündenden Ideen fehlen. Dabei ist Merkels Tirade mehr denn eine Selbstaufgabe der Christdemokraten als eine klare Positionierung, etwas Vorzeigbares außer der diffus anmutenden Mütterrente könne man freilich nicht abgewinnen. Die CDU verliert an Boden und muss sich sogar schon in Geheimabsprachen die AfD als künftigen Koalitionspartner offenhalten.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Planlos durch die Krise

Planlos durch die Krise

Der ukrainische Präsident hat keine grundlegenden Ideen sein Land auf den Vordermann zu bringen. Der Konflikt mit Russland hat sein Land an den Rand des Ruins getrieben. Die Weltöffentlichkeit legt die Finger in die Wunde und hat den Schuldigen ohne die Fakten zu benennen an den Pranger gestellt. Dabei ist Russland keineswegs der kaltblütig agierende Aggressor, wie man uns von den westlich orientierten Medien weismachen will. Ist das abwegig seine eigenen Landsleute vor den Übergriffen zu schützen, wenn ihnen Gefahr für Leib und Leben droht? Für diesen ehrenhaften Zug müsse die russische Wirtschaft nun bitter bezahlen- die Sanktionen zeigen erste Wirkungen. Wie lange wird dies Russland noch ohne erkennbaren Schaden überstehen können?

Montag, 6. Oktober 2014

Die EU schießt sich ins Bein


Die EU schießt sich ins Bein
 
Die Sanktionen gegen Russland sollten dazu dienen die russische Staatsführung im Ukraine-Konflikt zur Räson zu bringen. Ob die Maßnahmen tauglich sind Russlands Präsident Putin zum Einlenken zu bewegen, ist mehr als fraglich. Was hat sich die EU davon versprochen, eigens Nachteile billigend in Kauf zu nehmen, um der russischen Führung nachhaltig Schaden zuzufügen? Jetzt wird klar, dass diese Strafmaßnahmen von der EU nicht im Wohlwollen getroffen worden sind, sondern von den USA aufoktroyiert wurden. Dies habe US-Vizepräsident Biden bei einer Rede an der Harvard Universität durchblicken lassen. Demnach wollte die EU zunächst gar nicht selbst tätig werden und habe erst auf Druck der USA nachgegeben.

Donnerstag, 25. September 2014

Zwei Nobelpreisträger- Zwei Welten


Zwei Nobelpreisträger- Zwei Welten

Während der dotierte Friedensnobelpreisträger Barack Obama vor der Assemblee der UN-Vollversammlung seine Verbündeten auf einen harten Kampf gegen radikal-islamische Terroristen des IS einschwört, bekommt ein anderer Freiheitskämpfer unserer Zeit den Right Livelihood Award, den sogenannten alternativen Nobelpreis verliehen. Die Rede ist von Edward Snowden, dem berüchtigten Whistleblower, der die maßlose Überwachung der USA publik gemacht hat. Er lebt abgeschieden irgendwo im russischen Niemandsland- kein Kontakt zur Außenwelt. Die USA pochen auf seine Auslieferung, stoßen bei ihren russischen Kollegen bisweilen auf taube Ohren. Die Wahrheit hat bekanntlich ihren Preis. Edward Snowden wird von manchen als ein Volksverräter angesehen, von anderen wiederum für seine besonderen „Verdienste“ als moderner Held verehrt. Mögen seine Enthüllungen aus moralischer Sicht Zuspruch verdienen, aus rechtlicher Sicht sind sie höchst bedenklich, ja sogar für ihn selbst hochgradig gefährlich. In Russland ist er jedenfalls vorerst sicher untergebracht.

Dienstag, 23. September 2014

Die USA schlagen zurück


Die USA schlagen zurück

Man dürfte meinen die USA haben beim Großwerden des IS allzu viel Nachlässigkeit walten lassen. Die Terrormiliz, die sich nunmehr mitunter von deutschen Dschihadisten unterstützen lässt, zählt offiziellen Schätzungen nach bis zu 31 000 Kämpfer. Wie sollen die USA Herr dieses hausgemachten Problems werden? Präzise Luftschläge sind ein probates Mittel, werden die Kämpfer aber nicht hinreichend treffen können. Eine Bodenoffensive will der US-amerikanische Präsident Obama aber tunlichst vermeiden, es könnte zu einem erneuten Fiasko wie im Irakkrieg 2003 werden. Die US-Administration habe viele weitreichende Fehler begangen, die es nun zu beseitigen gilt. Werden die Nadelstiche gegen die Islamisten Früchte tragen?

Sonntag, 31. August 2014

Poroschenkos harte Hand


Poroschenkos harte Hand

Man mag über den Sinn der ukrainischen Militäroffensive zweifeln, oder gar ganz die Schuld an der Krise dem östlichen Nachbarn Russland in die Schuhe schieben, doch eins bleibt sicher: Der Konflikt wird nicht über Nacht zu lösen sein! Welche Alternativen hat Poroschenko denn noch, außer die ausgezehrten Muskeln spielen zu lassen? Kein Frage- der Westen, das heißt die USA und ihren europäischen Verbündeten haben den Schuldigen vorneweg ausgemacht und versuchen die Russische Föderation durch Sanktionen am Hungertuch nagen zu lassen, mit bisher bescheidenem Erfolg. Bald stehen Parlamentswahlen in der Ukraine an, da will man sich gerne als starker Mann gerieren. Die Stärke in der Diplomatie zu suchen, erschließt sich den ukrainischen Verantwortlichen jedoch nicht im Geringsten. Mit wem soll man denn verhandeln? Mit den eigens gegen sich selbst aufgebrachten Rebellen? Der Weg zurück an den grünen Tisch wird nach näherer Betrachtung, ein mehr als mühseliger werden!

Sonntag, 24. August 2014

Falscher Schachzug

Falscher Schachzug

Der ukrainische Präsident Poroschenko kündigt umfangreiche Finanzhilfen für das ukrainische Militär binnen der nächsten drei Jahren an. Insgesamt sollen 2,2 Milliarden Euro für die Armee ausgegeben werden, was zwar angesichts des tobenden Bürgerkrieges nicht verwunderlich erscheint, wohl aber eine gehörige Fehlinvestition sei. Das Land hängt am EU-Futtertrog, ist nahezu pleite und kann die Energieversorgung kaum alleine bewältigen. Sicherlich befindet sich die Ukraine am Wendepunkt ihrer Geschichte. Die Grenzen werden neu gezogen und somit die eigentlich unantastbare Integrität des Landes in ihren Grundfesten erschüttert. Daran hat Russland gehörige Mitschuld, welches die Aufständischen tatkräftig unterstützt. Jene Tatsache ist kaum von der Hand zu weisen, wird jedoch vonseiten der russischen Politakteuren rund um den Möchtegern-Zaren Putin beiseitegeschoben. Für die Zuspitzung des Konflikts seien hauptsächlich die ukrainischen „Faschisten“ Schuld. Ein absolutes Lügenkomplott, inszeniert von beiden Seiten wohlgemerkt!

Dienstag, 12. August 2014

Obamas mangelnde Führungsstärke


Obamas mangelnde Führungsstärke

Nur zögerlich reagiert der US-amerikanische Präsident Barack Obama auf die jüngsten Bedrohungen durch die IS im Irak. Dies bringt ihm harsche Kritik aus den eigenen Reihen ein: Ex-Außenministerin und womöglich baldige Präsidentschaftsanwärterin Hillary Clinton wirft ihm Kapitalversagen im Zuge des Syrienkonflikts vor. Dass das kein gutes Haar an dem US-amerikanischen Präsidenten lassen würde, ist demnach wohl keiner Erwähnung wert. Obamas Hinhaltetaktik hat sich gerächt: Die radikal-islamische Miliz „Islamischer Staat“ hat bereits das Kalifat ausgerufen und stellt in seiner Brutalität selbst die gefürchtete Al-Qaida mühelos in den Schatten. Welche Optionen hat Obama nun im Ärmel?

Montag, 4. August 2014

Mission Frieden- Wann lenkt Israel endlich ein?


Mission Frieden- Wann lenkt Israel endlich ein?

Die brüchige Lage im Nahen Osten wird durch die jüngsten israelischen Angriffe eher noch verschärft. Ungeachtet einer ausgerufenen eintägigen Feuerpause setzt Israel seine Militäroperation in Gaza weiter fort. Das mag viele Leute in der westlichen Hemisphäre empören, ist aber bei genauer Betrachtung ein israelisches Vorrecht auf Selbstverteidigung. Der Raketenbeschuss der Palästinenser ist nicht zu leugnen und darf nicht einfach so hingenommen werden. Es mehren sich kritische Stimmen, die auf israelische Kriegsverbrechen hindeuten, die jedoch noch des Beweises würdig sind. Israelfeinde, wie etwa Tödenhöfer hierzulande, können es sich schlichtweg nicht vorstellen unter welchem Druck das Land steht.

Dienstag, 29. Juli 2014

Verkehrte Welt Türkei- Wenn sich Politiker zu Moralaposteln aufschwingen


Verkehrte Welt Türkei- Wenn sich Politiker zu Moralaposteln aufschwingen

Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat es faustdick hinter den Ohren. Seine Ausfälle haben mitunter negativen Kultstatus. „Barbarei“ à la Hitler wirft er zum Beispiel den Israelis im Gaza-Konflikt vor. Nun will Erdogan die Tugendhaftigkeit seiner Landsleute hervorheben und die Bedeutung des Korans zum Status Quo erheben. Seine Bemühungen erscheinen in den Ohren westlicher Würdenträger mehr als zweifelhaft. Der Bruch mit dem Kemalismus, bewusste Abkehr vom Laizismus- jenes schwebt dem türkischen Ministerpräsidenten vor. Als sei dies alles nicht genug, fordern Erdogans Berater nun ein öffentliches Lachverbot für türkische Frauen! Jene Forderungen sind eine Farce- lachhaft im wahrsten Sinne des Wortes, würden es die türkischen Verantwortlichen es tatsächlich nicht ernst nehmen!

Samstag, 19. Juli 2014

Pulverfass Ukraine- Kein Frieden in Sicht


Pulverfass Ukraine- Kein Frieden in Sicht

Die Ostukraine bleibt ein heiß umkämpftes Gebiet. Die pro-russischen Separatisten haben nicht vor die Waffen ruhen zu lassen, ehe die ukrainische Regierung die Autonomie der eigens proklamierten Republiken Donezk und Lugansk anerkennt. Russische Berichterstatter sind unerwünscht und werden gnadenlos abgeschossen, damit eine umfassende Aufklärung der ukrainischen Kriegsverbrechen nicht an die Öffentlichkeit gelange. Allerdings ist auch Russland an der Zuspitzung der Ereignisse Schuld, das zwar unablässig bestreitet die Rebellen tatkräftig mit Waffen versorgt zu haben, es jedoch als sehr wahrscheinlich erscheint, dass dies tatsächlich der Fall ist. Verschärft werde die ohnehin brisante Lage in dem osteuropäischen Land durch den Abschuss eines malaysischen Passagierflugzeugs. Natürlich versuchen beide Seiten die Schuld an diesem zuhöchst zu verurteilenden Verbrechen dem jeweils anderen in die Schuhe zu schieben. Die Weltgemeinde schweigt nicht, kann aber außer ein paar mickrigen Sanktionen nichts in die Wege leiten, um Russland zu besinnen Einfluss auf die Aufständischen zu nehmen.

Mittwoch, 16. Juli 2014

Kompromisskandidat Junker- Welche Alternativen sind zu erwarten?


Kompromisskandidat Junker- Welche Alternativen sind zu erwarten?

Europa befindet sind zweifelsohne in einer gewaltigen Finanzkrise, hinzukommen fragwürdige Alleingänge einiger EU-Staaten, wie etwa Großbritanniens unter Ministerpräsident Cameron, der unlängst mit einem Ausscheiden aus dem Verbund gedroht hatte. Jener Schritt dürfte in den Augen vieler alteingesessener Politiker unverantwortlich klingen, könnte aber schon bald Wirklichkeit werden: 2017 wird in einem Referendum darüber abgestimmt, ob die einstige Kolonialmacht in der EU verbleibe. Angesichts solcher Panikmache erscheint ein möglicher Austritt mehr als nur denkbar. Dies werfe ein schlechtes Licht für die kommende Amtstätigkeit des nunmehr gewählten EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Junker. Welche Schritte Europa zu konsolidieren, sind von dem machthungrigen Egomanen Junker zu erwarten? Ein Ausblick.

Samstag, 12. Juli 2014

Anlasslose Totalüberwachung- Der gläserne Staat wackelt


Anlasslose Totalüberwachung- Der gläserne Staat wackelt

Die US-Amerikaner spionieren, die Russen, Chinesen und Koreaner auch. Nichts Besonderes dürfte man meinen. Warum dann bloß die Aufregung im Zuge des NSA-Abhörskandals? Nicht weniger verwunderlich ist dabei die Haltung Kanzlerin Merkels in der Datenaffäre, als sei dies nicht so schlimm? Untätigkeit rächt sich zugegebenermaßen. Die US-Amerikaner fühlen sich ergo nicht auf den Schlips getreten und verfahren wie bisher. Das ist so dümmlich, als dass man „weinen“ könnte, meint Bundesfinanzminister Schäuble (CDU) zur jüngsten Enthüllung zweier Doppelagenten. Die Forderung nach einem verbindlichen „No-Spy-Abkommen“, wie vom Bundesjustizminister Maas (SPD) ins Spiel gebracht, maßt sich nicht weniger kindisch an. Es ist wahr, die deutsche Regierung und ihre Marionetten können wahrlich nichts dagegen unternehmen!

Freitag, 4. Juli 2014

Hoffnung Mindestlohn- Bewegung im Niedriglohnsektor


Hoffnung Mindestlohn- Bewegung im Niedriglohnsektor

Der Mindestlohn steht wie aus Stein gemeißelt, woran sich Niedrigverdienende demnächst erfreuen können. Die Bundesarbeitsministerin Nahles hat mit dem Gesetzesvorhaben die Maßgaben des Koalitionsvertrages erfüllt, obschon es gewisse Ausnahmen gibt, worauf man sich mit der sich sträubenden Union geeinigt habe. Für die Linke ist dies freilich nicht genug, was dem Kern der Sache nach richtig ist. Warum gerade Langzeitarbeitslose von der Regelung ausgenommen werden, ist schlichtweg unerklärlich. Ob der gesetzliche Mindestlohn mithin eine Jobvernichtungsmaschine wird, wie von einigen wirtschaftsnahen Ökonomen propagiert wird, ist indes noch des Beweises würdig.

Montag, 23. Juni 2014

Die CDU in der Sackgasse


Die CDU in der Sackgasse

Wahlgewinner sehen wahrlich anders aus! Die CDU erreicht sagenhaft gute Werte bei der Bundestagswahl 2013 und Erachtens werte Ergebnisse bei der Europawahl. Dennoch kriselt es in der Führung der Volkspartei. Grund genug zum Rätseln gibt es allemal. Der Tendenz halber sind die Gründe für einen schleichenden Verfall der CDU in der Ministeriumsplatzvergabe zu erörtern. Wie kann man alle denkbar wichtigen Ressorts an den Juniorpartner SPD delegieren und hoffen die Sache würde sich von alleine schaukeln? Eine durchaus fragliche Politik möchte man meinen. Doch die Nachlässigkeit wird sich rächen, sollte die CDU sich nicht endlich auf die Regierungsarbeit besinnen, statt sich in sinnlosen Dialogen zu ergießen.

Freitag, 6. Juni 2014

Lügen haben lange Ohren- Internationale Geheimdienste im Fokus


Lügen haben lange Ohren- Internationale Geheimdienste im Fokus

Während die US-amerikanischen Geheimdienste, allen voran der NSA, klein beigeben, weitet der BND seine Fänge aus, um dem technischen Fortschritt Rechnung zu tragen. Wie anfällig die Nachrichtendienste auf Informationslecks reagieren, dürfte die Snowden-Affäre hinlänglich gezeigt haben. Wäre ebendieser Snowden nicht gewesen, hätte der Bürger weiter ahnungslos in der Falle getappt. Ein Aufschrei, der Ruf nach Konsequenzen- alles weitgehend in der Mühle zerlaufen. Was kann man also gegen die internationale Datensammelwut unternehmen, um nicht gleich als Verschwörungstheoretiker abgestempelt zu werden?

Dienstag, 4. März 2014

Russlands Direktive- Eine Invasion mit Folgen?


Russlands Direktive- Eine Invasion mit Folgen?

Die Lage in den pro-russisch geprägten Ostgebieten der Ukraine ist zerfahren. Alles deute bislang auf eine Spaltung des osteuropäischen Landes hin. Nach der Machtergreifung des Volkes auf dem Maidan hätte sich sicher kein Beteiligter die weitere Herangehensweise Russlands, in Person des russischen Präsidenten Putin, auch nur ansatzweise in Erwägung gezogen. Demnach delegierte Putin nach der Billigung des russischen Parlaments Kampftruppen in die heiß umkämpfte Krim-Region, selbst die Marine sei hierzu miteinbezogen worden und habe sich im Schwarzen Meer positioniert. Der Westen habe die Entwicklungen nicht voraussehen können, und somit auf ganzer Linie versagt. Nunmehr werden die Folgen für die marode Ukraine gewissentlich in die Waagschale geworfen, ohne ein für beide Seiten zufrieden stellendes Ergebnis zu erzielen.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Alarmstufe Rot- wie die Spekulation die Marktwirtschaft aushöhlt


Alarmstufe Rot- wie die Spekulation die Marktwirtschaft aushöhlt

Die Warnungen vor dem Hochfrequenzhandel stammen nicht von ungefähr. Diese Automatismen befeuern die Händler in ihrem maßlosen Streben nach immer mehr Gewinn. Dass dabei ganze Volkswirtschaften ins Straucheln geraten können, ist den Marktakteuren bewusst, jedoch völlig egal. Es wird mit Milliardensummen spekuliert und damit noch so jede Gefahr für die soziale Marktwirtschaft wissentlich eingegangen. Diese Heuschrecken-Banker haben die nunmehrige Krise durch ihr rundweg Gewinn maximiertes Profitstreben erst in Gang gebracht. Im Bewusstsein im Ernstfall von den Staaten mit Unsummen an Steuergeldern gerettet zu werden, blende jedes Risiko aus.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Lebensversicherung Nobelpreis- Edward Snowden im Visier


Lebensversicherung Nobelpreis- Edward Snowden im Visier

Was hat der eifrige Ex-Geheimdienstmitarbeiter Snowden nicht alles für die Freiheit der Bürger in der ganzen Welt getan? Gejagt von dem amerikanischen Geheimdienst musste Snowden in Hongkong abtauchen, woher er später nach Russland floh. Seine Weiterreise nach Lateinamerika, wo ihm Asyl gewährt worden war, ist ihm durch die Reisepassannullierung seitens der US-Behörden unmöglich gemacht worden. Es wartete eine Zeit der Ungewissheit auf ihn, als er etliche Wochen in der Transitzone des Moskauer Flughafens Schremetjewo verbrachte, bis ihm schließlich Putin höchstpersönlich Unterkunft versprach. Doch das Asyl ist zeitlich befristet und kann nur letztmalig um ein Jahr verlängert werden. Demnach sollte sich der Ex-Geheimagent ernsthafte Gedanken machen, wie er am besten unterkommen könnte, ohne dabei in Bedrängnis zu geraten. Zwei dänische Politiker haben ihn unlängst für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen, der ihm eine Lebensgarantie ausstellen würde. Derweil mutet die Spionage bedrohliche Ausmaße an: Ex-Bundeskanzler Schröder soll im Zeitraum seiner zweiten Amtsperiode abgehört worden sein, was mit Terrorismusabwehr wohl rein gar nichts mehr zu tun hat.

Dienstag, 4. Februar 2014

Erdogan in Berlin- Im Schatten des Korruptionsskandals


Erdogan in Berlin- Im Schatten des Korruptionsskandals

Heute soll der türkische Ministerpräsident Erdogan mit Kanzlerin Merkel, dem Bundesaußenminister Steinmeier und dem Vize-Kanzler Gabriel zusammenkommen. Das wichtigste Anliegen dürfte der potentielle EU-Beitritt der Türkei sein. Merkel hingegen pocht auf eine „privilegierte Partnerschaft“ mit der Türkei, die somit keinesfalls Teil der EU werden sollte. Wirtschaftlich gesehen dürfte ein Beitritt der Türkei positive Wirkungen nach sich ziehen, kulturell gesehen klaffen die Unterschiede jedoch arg auseinander. Überschattet wird Erdogans Besuch von dem teilweise höchst umstrittenen Korruptionsskandal, dem Erdogan durch Absetzung der Justiz zuvorgekommen ist. Es mehren sich Rufe, dass Erdogan mit seiner Offensive willkürlich verfahren und somit die Rechtstattlichkeit ausgehöhlt habe.

Montag, 3. Februar 2014

Der Weg in die EUdSSR- Blickpunkt Ukraine


Der Weg in die EUdSSR- Blickpunkt Ukraine

Europa formiert sich, obzwar immer schärfere Töne geäußert werden, den Staatenverbund im Sinne der ehemaligen Sowjetrepublik zu etablieren. Demnach konnte man jüngst auf die Aufnahme Kroatiens zählen, zumal die Ukraine sicherlich auch zum engsten Kreis der potentiellen Anwärter auf die Immatrikulation gehört. Die Krise habe es notwendig gemacht den Rahmen für ein vereintes Europa zu schaffen. Es wird zuweilen bemängelt, dass man nationale Zuständigkeiten an die EU delegiert und somit Kompetenzen leichtfertig aus der Hand gegeben habe. Jedenfalls erfordert die Krisenintervention drastische Schritte, die es erforderlich gemacht haben die geltenden EU-Verträge außer Kraft zu setzen. Man sollte aus der Geschichte lernen und nicht die gleichen Fehler begehen wie einst in der Sowjetunion.

Samstag, 1. Februar 2014

Konservatismus kontra Liberalismus- wie weit kann die AfD gehen?


Konservatismus kontra Liberalismus- wie weit kann die AfD gehen?
 
Der Konservatismus erlebt seine Auferstehung. Stünde die Union einst für konservative Werte ein, ist es jetzt die AfD, die für traditionsgebundene Ideale eintritt. Da wird die Frage aufgeworfen, ob sich ein Deutscher noch national fühlen könne, ohne gleich in die rechte Schublade gesteckt zu werden? Die Antwort lautet: Ja, er kann! Dass die Verwirklichung eigener Wertprinzipien nur in der AfD vollzogen werden kann, ist ein Stempel, den die Mainstreampropaganda nur zu gerne aufdrücken will. Keiner gönnt der jungen Partei ihren Erfolg, und will ihr ein braunes Etikett verpassen. Wohlgemerkt kokettiert die AfD mit nationalliberalen Wahlsprüchen, was für die Berichterstattung ein gefundenes Fressen ist.

Freitag, 31. Januar 2014

Die große Koalition- ein erstes Resümee


Die große Koalition- ein erstes Resümee

Was hat man nicht alles erwartet von der neuen Regierungsbildung? Im Vorfeld habe man viel diskutiert, einiges beschlossen, doch bisweilen noch nichts wirklich Stichhaltiges in die Wege geleitet. Eine überteuerte Rentenreform, die den Nachfolgegenerationen ein schweres Erbe aufbürdet, eine Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes und eine Besserstellung der Pflegebedürftigen sind einige der Kernanliegen, die die Bundesregierung durchbringen will. Bei der Mietpreisbremse habe man derweil kann Konzept vorlegen können, bei dem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn zurzeit ebenso wenig. Die SPD sieht sich als Motor in der Koalition, was die Union so nicht auf sich sitzen lassen will. Zankereien sind also vorprogrammiert.