Mission Frieden- Wann lenkt Israel endlich ein?
Die brüchige Lage im Nahen Osten wird durch die
jüngsten israelischen Angriffe eher noch verschärft. Ungeachtet einer
ausgerufenen eintägigen Feuerpause setzt Israel seine Militäroperation in Gaza
weiter fort. Das mag viele Leute in der westlichen Hemisphäre empören, ist aber
bei genauer Betrachtung ein israelisches Vorrecht auf Selbstverteidigung. Der
Raketenbeschuss der Palästinenser ist nicht zu leugnen und darf nicht einfach
so hingenommen werden. Es mehren sich kritische Stimmen, die auf israelische
Kriegsverbrechen hindeuten, die jedoch noch des Beweises würdig sind.
Israelfeinde, wie etwa Tödenhöfer hierzulande, können es sich schlichtweg nicht
vorstellen unter welchem Druck das Land steht.
Israels Militäraktionen werden mit einem wachsamen
Auge verfolgt. Die Opferzahlen sind verheerend, doch welche Wahl hat das von
Krieg geschundene Land, sich selbst zu verteidigen? Die radikal-islamische
Terrororganisation Hamas will nach eigenen Bekundungen das Land bzw. die Juden
selbst von der Landkarte tilgen. Damit scheint ein Dialog von vornherein zum
Scheitern verurteilt zu sein. Der Hamas bleibt nichts andres übrig als den
Märtyrertod zu sterben, oder besser gesagt palästinensische Zivilisten als
Schutzschilder zu missbrauchen. Palästina hat eine der am meisten dichtbesiedelten
Bevölkerung weltweit, da sind zivile Opfer von Bombardements per se
unvermeidlich.
Welche Schritte kann der israelische
Ministerpräsident Netanjahu unternehmen, um die Lage dauerhaft in den sicheren
Hafen zu lenken, zumal die Hamas auf Frontalangriff setzt? Unterdessen ist ein
erstes, direkt vom Raketenbeschuss getötetes, israelisches Opfer zu beklagen.
Das mag in die Waagschale geworfen im Hinblick auf die palästinensischen Opfer nicht
als sonderlich viel erscheinen, ist aber nicht akzeptabel und muss Konsequenzen
nach sich ziehen.
Die kritischen Stimmen am israelischen
Militäreinsatz werden hierzulande immer schärfer. Dabei ist die Grenze zum
Antisemitismus beileibe nicht mehr deutlich voneinander zu trennen. Todenhöfer
und seinen Kumpanen sollte meines Erachtens nicht viel Beachtung geschenkt
werden. Solche Tugendbolde würden arg in die Röhre schauen, wenn etwa Polen
Deutschland unter Beschuss nehmen würde. Aber das vergessen die meisten dieser
Pseudopazifisten natürlich naturgemäß. Wer keine Ahnung vom Leidwesen der
jüdischen Geschichte hat, sollte gefälligst sein loses Mundwerk unter
Verschluss halten.
Brisant erscheinen indes die neuerlichen Berichte
des britischen Enthüllungsjournalisten Greenwald, die die Beteiligung amerikanischer
Sicherheitsdienste in vorherigen Auseinandersetzungen Israels mit seinen
Feinden belegen soll. Demnach soll es um präzise militärische Nadelstiche gegen die Führung der
Hamas gegangen sein. Hierbei soll nicht in Abrede gestellt werden, dass die USA
Israel tatkräftig mit Waffen und militärischer Ausbildung unterstützt, ohne die
das Land schon längst in Versunkenheit geraten wäre.
Sämtliche Kritiker die Sanktionen gegen Israel fordern,
sollen sich erstmal eigens an die Nase fassen und auf sämtliche Produkte die
auf jüdische Urheber zurückgehen verzichten. Oder will Todenhöfer allen Ernstes
Internet, Handy und PC nicht mehr weiter benutzen?
Sicherlich ist die Lage der Palästinenser prekär,
wolle man jedoch in Frieden leben, müsse man auf Zugeständnisse bereit sein.
Dazu gehört die vollumfängliche Akzeptanz des israelischen Staates. Ohne eine
solche Mitwirkung wird es keinen Frieden geben, da kann wer auch immer sonst
weiter vermitteln. Die Palästinenser haben alle Zügel nun selbst in der Hand,
ihr Schicksal in eine bessere Richtung zu wenden. Ob eine Konfrontation die
bessere Lösung wäre, muss die Hamas nun gründlichst klären, denn ihre Antwort
lautet: Krieg!
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