Es regt sich zuweilen mehr Widerstand und heftiger
Protest der Bürger der Bundesrepublik Deutschland gegen die verhängten
Corona-Maßnahmen. Dabei gesellen sich neben friedlichen Protestierenden, auch
Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme in den Vordergrund. Vielerorts,
wurden dabei die notwendigen Beschränkungen, wie die Abstandsregeln und die Mund-Nasenschutz-Bedeckung nicht beachtet. Dies lässt darauf schließen, dass
die Bürger langsam, aber sicher sich nicht mit den Maßnahmen ihrer
Landesregierungen zusammenfinden- maßgeblich zu Unrecht!
Vergangenen Samstag protestierten bundesweit mehrere
Tausend Menschen auf Plätzen und Straßen Deutschlands gegen die Corona-Maßnahmen.
Angesichts, jetziger Lockerungen mag dies nicht gerade zweckdienlich sein!
Viele Länder nehmen die Sorgen der Bürger ernst und nehmen das Ziel nicht aus
den Augen, das gesellschaftliche Miteinander wieder in maßvolle Bahnen zu
lenken.
Mag das Auftreten und Agieren der Landesoberhäupter
vielfach als zu restriktiv angesehen werden, die Eindämmung des neuartigen
Corona-Virus genießt Vorrang vor Bürgerrechten. Wenn es um Leben, Leib und
Gesundheit geht, müssen Beschränkungen vernünftigerweise billigend in Kauf
genommen werden, was per se auch nicht zugleich heißt, dass dagegen die Mittel
des vernünftigen Protestes nicht gewährleistet wären.
Die Bundesregierung, allen voran die Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) schützen die Menschen in solch einer aufkeimenden Krise.
Ihr ist es auch gelungen, zwischen den Landeschefs zu vermitteln, was
angesichts zwangsvollen bayrischen Maßnahmen des dortigen Regierungschefs Markus
Söder (CSU), auf Anhieb nicht notwendigerweise einfach zu sein schiene.
Angela Merkel deutete richtigerweise an, dass zu dem
damaligen Zeitpunkt, Lockerungen „zu forsch“ angegangen hätten werden können
und dies eine besonnene Abwägung erfordert hätte. Nunmehr werden die Maßnahmen
schrittweise gelockert, was schließlich nicht zuletzt auch ihr Verdienst ist!
Dass, unter den Protestteilnehmern mitunter auch nicht
nur maßvolle Gestalten sich einreihen, erscheine der Erwähnung wert.
Verschwörungstheoretiker und Rechtsextreme geben sich keine Blöße gegen den
Staat feilweise mit Gewalt vorzugehen. Verstöße wurden von der teilnehmenden
Polizei geahndet und zur Anzeige gebracht.
Verschwörungsaktivisten deuteten darauf hin, dass die
landesweiten Beschränkungen einer möglichen Impfpflicht zuvorkommen würden.
Diese und weitere Bekundungen, Gelder würden zwanghaft transferiert, um dem
Bürgern zu schaden, erscheinen in einem hohen Maße fragwürdig. Was die
rechtsextremen Krawallmacher angeht, so sehen diese es als willkommene Chance
da, auf ihre kruden Absichten übertrieben aufmerksam zu machen.
Unterdessen marschierte auch der frühere thüringische Ad-hoc-Ministerpräsident
Thomas Kemmerich (FDP) unter dem Motto „Verhältnismäßigkeit und einen Corona-Exit
nach Maß und Mitte“ mit einigen weiteren AfD-Politikern, was ihm seinerseits anstoßende
Kritik aus der eigenen Partei entgegenbrachte. Hierbei wird der verkappt, nicht
zugebilligte Schulterschluss der Liberalen mit der rechtsnationalen AfD zu
sehen sein. Der Bundesvorstand der FDP, namentlich Frau Strack-Zimmerman,
forderte Thomas Kemmerich unterdessen auf Konsequenzen zu ziehen und die Partei
zu verlassen.