Sonntag, 24. November 2013

Einigung in der Atomfrage- Historischer Fehler?


Einigung in der Atomfrage- Historischer Fehler?

Die Gespräche in Genf enden mit einem Konsens hinsichtlich der iranischen Atomnutzung: Sonach soll eine weitere Urananreicherung unterbunden werden, vorhandenes Uran jedoch für die Atomkraftaufbereitung verwendet werden. Was nach einer seichten Lösung in der Iran-Frage aussieht, könnte sich in nicht allzu ferner Zukunft als folgenschwerer Fehler erweisen. Größter Verlierer dieser Verhandlungen erscheint dadurch der israelische Staat zu sein, wessen Existenz der Iran abermals in Abrede gestellt hat. Greift Iran nunmehr ganz unbehelligt nach der Atombombe?

Sonntag, 17. November 2013

Die große Koalition- Das Ringen um politische Macht


Die große Koalition- Das Ringen um politische Macht

Obwohl SPD-Parteichef Gabriel seine Gefolgschaft auf einen zähen Kampf eingeschworen hat, ändert dies zuzeiten nichts daran eine große Koalition mit der Union einzugehen. Die Hauptstreitpunkte, wie der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn und die doppelte Staatsbürgerschaft bieten demzufolge immer noch Gesprächsstoff für weitere Verhandlungen. Eine Annäherung allerdings könne beim Thema Mindestlohn verzeichnet werden, wonach die Höhe des Satzes auf verbindliche 8,50 Euro angehoben werden dürften, über die Einführung jedoch ist bislang keine Einigung erzielt worden.

Zu welch einer Art Eingeständnissen ist die Union im Zuge der Koalitionsverhandlungen mit der SPD bereit von ihrem Standpunkt abzuweichen und dem Juniorpartner entgegenzugehen? Obzwar rein rechnerisch gesehen die Union mit dem besten Wahlergebnis seit eh und je in die Koalitionsverhandlungen tritt, müsse man Kompromisse mit der SPD schließen, zumal ein anderer Koalitionspartner nicht zwingend in Betracht kommt. Ein Bündnis mit den Grünen ist nichtsdestotrotz keine wirkliche Option für die Union, anbei es klaffende Unterschiede im Bereich der Umwelt-und Flüchtlingspolitik gegeben habe, und man in Anbetracht dessen zu keiner gemeinsamen Übereinkunft gekommen sei.

Ein Einlenken gibt es derweil beim Thema Mindestlohn: Demnach ist man nach langwierigen Unterredungen zu dem folgerichtigen Schluss gekommen einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro einzuführen. Dennoch ist die zeitliche Umsetzung infrage zu stellen, wobei die Union hierbei auf eine flexible Lösung setzt, und den Mindestlohn nicht von einem Tag auf den anderen in allen Branchen zum Tragen kommen lassen will. Die Befürchtung lautet hierbei Beschäftigungsverhältnisse in Ostdeutschland nachhaltig zu gefährden. Die Gegenmeinung sieht darin einen Hang zur „Schwarzmalerei“. Bei der Frage um die doppelte Staatbürgerschaft ist man noch weit von einer Einigung entfernt.

Zündstoff für weitere Dispute bietet die Hinwendung der SPD zur Linkspartei, wonach man grundsätzlich dazu bereit sein sollte künftige Bündnisse mit den Sozialisten einzugehen. Dies könnte im Wahljahr 2017 durchaus schon der Fall sein, was die Union bereits jetzt in helle Aufruhr versetzt. Man fürchte am Ende auf sich allein gestellt zu sein, weswegen man seinen Kurs überdenken, und mehr auf die Grünen als Partner zugehen sollte. NRW-Ministerpräsidentin Kraft (SPD) hat durchblicken lassen, dass noch nichts in trockenen Tüchern sei, und somit die Koalitionsgespräche auf der Kippe stehen.

Ganz eindeutig, kann die SPD Druck auf die Union ausüben, da ohne sie eine Regierungsbildung nicht zu machen sei. Welchen Preis ist die Union bereit dafür zu zahlen, um den Wünschen der SPD Genüge zu tun? Im Lavieren ist die Union bekanntlich gut, womit konsequente Schlüsse bisher nicht zu erwarten sind.

Taktisch verhält sich die SPD klug, wobei die Verhandlungen mit der Union aufs Messers Schneide stehen. Die CSU-Landesgruppenchefin Hasselfeldt sprach von einem bemerkenswerten Vorgang und kommentierte das Gebaren mit den folgenden Worten: „Die SPD muss wissen: Wer mit dem Feuer spielt, läuft Gefahr, sich zu verbrennen." Obgleich die Gespräche mit den Grünen im Sande verlaufen sind, bieten sie sich als möglicher Gesprächspartner an, gemäß dem Fall die Koalitionsverhandlungen mit der SPD kämen nicht zu einem Abschluss. "Wir werden nicht unsere Türen verbarrikadieren", sagte Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt der Bild am Sonntag. Wie man unschwer erkennen kann, ist bisweilen noch nichts entschieden!

Dienstag, 12. November 2013

Bundeswehr stärkt afghanische Provinzfürsten

Ausland

Bundeswehr stärkt afghanische Warlords. Nach einer kürzlich herausgegebenen Studie hat die Bundeswehr durch Tatenlosigkeit in der Region Kundus, bestehende Machtstrukturen gefestigt, und ihnen die Möglichkeit eröffnet haben an öffentliche Gelder zu kommen. Das Land ächzt unter der gewaltigen Korruption, und könne aus eigenem Antrieb aus dieser Zwickmühle nicht herauskommen.
 
 

Künftig mehr Volksabstimmungen

Inland

Die SPD und die Union wollen Volksabstimmungen eine breitere Entfaltungsmöglichkeit bieten. So sollen die Bürger über wichtige europarechtliche Fragen selbst entscheiden können, beispielsweise um die Aufnahme weiterer Staaten in die EU. Gesetze, die per Zweitdrittelmehrheit beschlossen werden sollen, können künftig ebenso zur Abstimmung gestellt werden. Voraussetzung hierfür ist eine Petition, die eine Million Befürworter ihr Eigen nennen kann.  

http://www.tagesschau.de/inland/demokratie108.html

Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften

Inland

SPD-Unterhändlerin Schwesig (SPD) erhebt die Gleichbehandlung homosexueller Lebenspartnerschaften zum Status Quo in den Koalitionsverhandlungen. Da eine Übereinstimmung mit der Union nicht zu machen sei, rät sie die Verhandlungen aufs Eis zu legen. Schwule und Lesben sollen der klassischen Ehe in Hinblick auf das Adoptionsrecht gleichgestellt werden, was den Christdemokraten zweifelsfrei ein Dorn im Auge ist.

http://www.focus.de/politik/deutschland/streit-um-homo-ehe-schwesig-droht-mit-abbruch-der-koalitionsverhandlungen_aid_1155558.html

Donnerstag, 7. November 2013

Twitters erfolgreicher Börsenstart

Wirtschaft

Twitter meldet einen erfolgreichen Börsengang, die Einnahmen daraus belaufen sich auf 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro). Der Kurs lag in New York auf 45,10 Dollar, nach dem zuvor angekündigten Ausgabepreis von 26 Dollar. Die Gesamtbewertung Twitters liegt bei 25 Milliarden Dollar, womit der Kurznachrichtendienst sogar teuerer als der Sportartikelhersteller Adidas oder der Energieriese RWE ist.

Homosexuelle haben Anspruch auf Asyl

Ausland

Homosexuelle haben Anspruch auf Asyl, wenn ihnen in den Herkunftsländern eine Haftstrafe droht. Jenes hat der Europäische Gerichtshof eindeutig klargestellt. Demnach seien die Homosexuellen als „soziale Gruppe“ im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention aufzufassen, und ferner schutzbedürftig. Eine bloße Androhung einer Strafe ist jedoch nicht ausreichend, zwingend erforderlich ist eine verhängte Haftstrafe aufgrund der sexuellen Orientierung.  
 

Billiges Geld

Inland/Ausland

Die EZB senkt den Leitzinssatz auf unbeschreiblich niedrige 0,25 Prozent. Somit wolle man den deflationären Tendenzen begegnen. Für Deutschland ist der Zinsaufwand demnach kräftig unterbewertet. Der Dax reagierte umgehend auf die Meldung mit einem zeitweisen Anstieg auf über 9100 Punkte, der Euro stürzte dagegen auf 1,33 Dollar ab. Grund hierfür ist das vermeintlich billige Geld. Obwohl die Banken nun regelrecht im Geld schwimmen, bekommen Kreditleiher so gut wie nichts davon ab. Erfreulicherweise sinkt die Inflationsrate auf beachtliche 0,7 Prozent.
 

Dienstag, 5. November 2013

Schreckgespenst Inflation

Wirtschaft

In den vergangenen 100 Jahren sind 32 Währungen einer Hyperinflation zum Opfer gefallen. Das Erschreckende dabei ist die Tatsache, dass alle Crashs in jüngster Vergangenheit stattgefunden haben. Sonach bricht statistisch gesehen jedes Jahr eine Währung zusammen. Zu deutlich erscheint die Bankrotterklärung Deutschlands in Zeiten der Weimarer Republik, mit den daraus zum Vorschein erkennbar gewordenen Folgen für die innerdeutsche Wirtschaft, bis hin zu einer radikalen Nationalisierung. Obwohl die EZB die Preise stabil zu halten berufen ist, könne der Kollaps einer Währung nicht mit an aller Wahrscheinlichkeit grenzenden Sicherheit abgewendet werden. Obwohl dem Euro seitens vieler unabhängiger Stellen das endgültige Aus vorhergesagt worden ist, ist von einem Default nicht auszugehen.

http://www.gegenfrage.com/hyperinflation-zeitalter-der-geldentwertung/

Zu Guttenbergs Rückkehr

Inland

Der gescholtene ehemalige Verteidigungsminister zu Guttenberg trifft sich heimlich mit Kanzlerin Merkel. Sein Anliegen ist, entgegen anderslautender Bekundungen nicht eine etwaige Rückkehr aufs politische Parkett, sondern vielmehr die diplomatische Krise mit den USA im Rahmen der Ausspähung. Zu Guttenberg appelliert an Obama, sich unverzüglich für diese bis dato einmalige Verfehlung um die Abhörpraktiken der Geheimdienste zu entschuldigen, andernfalls drohe eine politische Eiszeit zwischen den beiden Ländern.  Zu Guttenberg hinterließ nach Angaben des nunmehr federführenden Verteidigungsminister de Maizière  „unhaltbare Zustände“ im Ministerium. Zu Guttenberg, der eines Plagiats an seiner Doktorarbeit überführt worden war, nahm sich eine Pause in seiner Wahlheimat USA, woher er sich eine Meinung um die dubiosen Abhörmethoden bilden konnte.

http://www.focus.de/politik/deutschland/im-kanzleramt-in-berlin-ex-minister-guttenberg-trifft-sich-heimlich-mit-merkel_aid_1149446.html

Die Große Koalition wird teuer

Inland/ Wirtschaft

Die Beratungen im Zuge einer Großen Koalition dauern an. Folgerichtig wird es teuer werden, sollten die Parteien sich nicht auf das Sparen, welches von der Bundeskanzlerin Merkel so gerne herangeführt wird, zurückbesinnen. Allein die Versprechungen der Union aus dem Vorwahlkampf wurden auf beachtliche 28 Milliarden Euro taxiert. Jetzt sollen gar 50 Milliarden Mehrausgaben veranschlagt werden. Doch wie soll man, wolle man Steuererhöhungen außen vor lassen, dies alles finanzieren? Unter anderem wird der Pflegebeitrag steigen, und Renten erhöht werden, das Arbeitslosengeld soll jedoch so belassen werden. Sozialer Wohnungsbau ist immer noch Thema in den andauernden Verhandlungen. Die PKW-Maut soll auf Wunsch der CSU in den Koalitionsvertrag übernommen werden.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/koalitionsverhandlungen-das-grosse-geldausgeben-12649915.html 

Sylvie van der Vaart lässt sich scheiden

Unterhaltung

Die schöne Moderatorin Sylvie und ihr Ehemann, der HSV-Profi Rafael van der Vaart gehen getrennte Wege. Die Stil-Ikone lässt sich von dem Fußballprofi scheiden, und will künftig ihren Mädchennamen Meis tragen. Beide gehen im Einvernehmen auseinander, somit bleibt die Abwicklung der Scheidung lediglich Formalsache. Die Moderatorin erhält eine Abfindung in Höhe von 5 Millionen Euro für acht zusammen verbrachte Jahre. Das Sorgerecht um den Sohn Damian wollen beide Elternteile gemeinsam tragen. Rafael van der Vaart ist mit Sylvies einstiger Busenfreundin Sabia Boulahrouz verbandelt, und erwartet in Kürze ein Kind von ihr. Damit sei das schmutzige Kapitel in der Ehe der van der Vaarts endlich für beendet erklärt.

http://www.focus.de/kultur/vermischtes/scheidung-noch-im-november-fuenf-millionen-euro-fuer-sylvie-van-der-vaart_aid_1148747.html

Steinmeier darf Doktortitel behalten

Inland

Nach wüsten Spekulationen um die Doktorarbeit des SPD-Politikers Frank-Walter Steinmeier gibt die federführende Prüfstelle der Universität Gießen nun Entwarnung. Demnach liege kein Plagiat vor, obwohl die Arbeit an manchen Stellen eine fehlerhafte Zitierweise aufweise. Nunmehr sei der Vorwurf des unerlaubten Schummelns endgültig vom Tisch. Jüngst habe der Dortmunder Wirtschaftswissenschaftler Uwe Kamenz dies in den Raum geworfen. So gesehen, kann sich Steinmeier glücklich schätzen nicht mit Plagiatoren vom Schlage eines Herrn zu Guttenberg, Frau Koch-Mehrin und der Ex-Bildungsministerin Schavan im gleichen Atemzug genannt zu werden.

http://www.focus.de/politik/deutschland/plagiatsvorwuerfe-zurueckgewiesen-uni-giessen-steinmeier-darf-doktortitel-behalten_aid_1149103.html


IWF fordert pauschale Zwangsabgabe

Wirtschaft

IWF erwägt eine pauschale Zwangsabgabe in Höhe von 10% auf alle Spareinlagen. Dies dürfte den Nerv der Bevölkerung um das liebe Geld getroffen haben. So abwegig das klingen mag, bleibt dieser Vorschlag nur ein Gedankenspiel führender IWF-Ökonomen. Deutschland, dem das Geld der Investoren nur so in die Hände fliegt, täte gut daran es mit der Bevölkerung nicht zu verscherzen. Austerität kann kein Allheilmittel sein, die wankende Wirtschaft der Eurozone in Fahrt zu bringen. Denn da wo das Sparen nur summarischen Charakter hat, währenddessen das Schuldenmachen einen exponentiellen, ist das Sparen letztlich nichts weiter als der Tropfen auf dem heißen Stein.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Wir-werden-nicht-zwangsenteignet-article11668706.html

Griechen wollen im Euro bleiben

Wirtschaft

Nach einer jüngsten Umfrage wollen rund 69 Prozent der befragten Griechen weiterhin am Euro festhalten. Doch die Aussichten auf eine Erholung sind mehr als trübe. Wäre das nicht genug, müssen sich die griechischen Verantwortlichen im Laufe dieser Woche erneut zähen Gesprächen der Troika, bestehend aus IWF, EU-Kommission und der EZB, fügen. Die Wirtschaft erholt sich mürbe, wohingegen der Tourismus ein Allzeithoch erlebt. Der aufgeblähte Beamtenapparat, und der mangelnde Wille daran etwas nachhaltig zu verändern, dürfte weiterhin die Debatte um Griechenland befeuern.

http://www.welt.de/wall-street-journal/article121547866/Die-Griechen-lieben-den-Euro-immer-noch.html

Frickes Insiderhandel

Wirtschaft

Ex-Finanzmoderator und mutmaßlicher Betrüger Frick habe in einem Börsenbrief auf stark steigende Kurse gewettet, und im Gegenzug von den betroffenen Unternehmen eine Gutschrift in Höhe von 1,9 Millionen Euro erhalten. Die Unternehmen konnten infolgedessen ihre Papiere gewinnbringend veräußern. Frick überließ im weiteren Verlauf 660 000 Euro an seinen mitangeklagten Geschäftspartner. Es ist Schaden von 625 000 Euro bei den Anlegern entstanden. Frick warb unter anderem für ein Shoppingportal. Bekannt geworden ist er als Moderator der Show "Make Money - Die Markus Frick Show" auf dem Nachrichtensender N24.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ex-boersenexperte-frick-gesteht-manipulation-von-aktienkursen-a-931879.html

Deutsche Bank im Visier

Wirtschaft

Deutsche Bank sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. In der Tat steht Co-Chef Fitschen in Verdacht den Untergang des damaligen Kirch-Imperium mitverursacht zu haben. Bislang konnten sich die Vertreter beider Lager nicht auf eine Entschädigungssumme einigen. Fitschen wird des Weiteren Prozessbetrug vorgeworfen, worauf ihm bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen. Im Hinblick dessen wird der Deutschen Bank Zinsmanipulationen und dubiose Hypothekengeschäfte angelastet. Inwieweit ihm der Prozess gemacht wird, ist noch offen. In Betracht käme eine Strafaussetzung unter einer Geldauflage, wie es zuvor Deutsche Bank Top-Banker Breuer getroffen hatte.

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE9A402W20131105

Europa schrumpft

Wirtschaft

Die Eurozone schrumpft: Nach einer bereits herausgegebenen Meldung wird das Wirtschaftswachstum Europas um 0,1 Punkte weniger ausfallen als bisher angenommen. Demzufolge wird die Eurozone um sage und schreibe 1,1 Prozent an Wachstum zulegen. Frankreich und Spanien kriegen den Schuldensumpf nicht in den Griff. Während Deutschland weiter wachse (1,7 Prozent), müssen die südeuropäischen Länder unverändert Schulden machen. Frankreichs Defizit ist auf 3,7 Prozent der Wirtschaftsleistung bemessen, womit man knapp an den Maastrichter Kriterien vorbeiliege. Für Spanien sieht es demnach noch schlimmer aus, mit einer Neuverschuldung von 5,9 Prozent für das Jahr 2014.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/euro-zone-eu-kommission-senkt-wachstumserwartung/9029268.html

Wahlen in Kosovo

Ausland

Im Norden des Kosovo haben sich blutige Vorfälle ereignet. Demnach seien vermummte Personen in die Wahllokale eingedrungen, und haben durch Einsatz von Tränengas die Wähler von der Wahl abgehalten. Das Kosovo, welches seit 2008 die Unabhängigkeit verkündet hatte, sehe dennoch Fortschritte im Demokratisierungsprozess. Erbitterter Gegner Kosovos, Serbien beharrt dagegen auf Neuwahlen.

http://www.dw.de/un%C3%BCbersichtliche-lage-nach-wahl-im-kosovo/a-17203694

Kongo meldet Sieg

Ausland

Kongolesische Streitkräfte melden Sieg gegen Rebellen. Die Rebellenvereinigung M23, die sich aus den Tutsis rekrutiert habe, wurde von der kongolesischen Armee immer weiter zurückgedrängt, und sei schließlich zum Einlenken bereit. Erstmals haben die internationalen Schutztruppen der UN an den Kampfhandlungen teilgenommen. Die von den Nachbarländern Uganda und Ruanda unterstützte Rebellengruppe habe verlauten lassen, sich zukünftig nur noch auf dem politischen Weg zu beteiligen.

http://www.welt.de/politik/ausland/article121546806/Kongos-Regierung-meldet-Sieg-ueber-Rebellen.html  

New York wählt neuen Bürgermeister

Ausland

New York wählt einen neuen Bürgermeister, nachdem der amtierende Vorsteher Bloomberg nicht weiter zur Wahl aufgestellt werden kann. Favorit auf den Posten ist der demokratische Kandidat de Blasio, der die Einkommenskluft zwischen den Reichen und Armen nachhaltig beseitigen will. Demnach will de Blasio reichere Einkommensschichten stärker zur Kasse bitten, um Krippenplätze zu finanzieren. Für den republikanischen Gegenkandidaten Joe Lhota wollen nur 24 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme schenken. Demzufolge steht den Zeichen für eine Wahl de Blasios nichts entgegen.

http://www.tagesschau.de/ausland/wahl-newyork100.html

Blutiger Aufstand

Ausland

In der Aufarbeitung der Meuterei der paramilitärischen Grenzeinheit "Bangladesh Rifles" sind 150 Soldaten zum Tode verurteilt worden. Der Überlieferung nach, haben sich die Soldaten wegen ausstehender Bezahlung und prekärer Arbeitsbedingungen gegen den Offiziersstab erhoben, wobei 57 Offiziere der Meuterei zum Opfer gefallen sind. Bangladesch beizieht somit Stellung zu diesem fürwahr blutigen Aufstand. Zudem seien in 350 Fällen langjährige Haftstrafen ausgesprochen worden.

http://www.welt.de/politik/ausland/article121548871/150-Todesurteile-in-Meutereiprozess-gefaellt.html

Indiens Marssonde

Ausland

Indien schickt seine erste Marssonde "Mangalyaan" in die Umlaufbahn. Damit reiht sich Indien in einen elitären Kreis ein. Kostenpunkt 54 Millionen Euro. Warum das Land soviel Geld ausgibt, und zugleich ein Drittel der Bevölkerung in drastischer Armut lebe, ist ein Rätsel. Demzufolge ist das Projekt beileibe nicht das teuerste, zumal man eine Statue zu Ehren des indischen Freiheitskämpfers Sardar Patel erreichten will, welches schlappe 200 Millionen Euro veranschlagen wird. Das Geld der Machthabenden sitzt demnach ziemlich locker.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/sonde-mangalyaan-indiens-mars-reise-beginnt-a-931828.html

No-Spy-Abkommen

Inland/Ausland

Wolfgang Bosbach (CDU) fordert ein No-Spy-Abkommen mit den Briten. Aus der britischen Botschaft heraus sollen Abhörmaßnahmen gegen deutsche Politiker und Journalisten in Auftrag gegeben worden sein. Der britische Premierminister Cameron bezieht hinlänglich dessen keine Position. CSU-Politiker Uhl zweifelt den Sinn eines solchen Abkommens an. Seiner Ansicht nach müsse man sich mehr technisch, denn vertraglich absichern können. Deshalb sei der Ausbau der Technologie ein zuvorderst kommendes Anliegen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/britische-botschaft-spionagevorwuerfe-innenpolitiker-fordern-konsequenzen/9028470.html

Entartete Kunst

Feuilleton

Das Zollamt findet eine verschollen geglaubte Kunstsammlung. Der Beschuldigte Cornelius Gurlitt habe die Bilder in seiner Wohnung gelagert, und von dem Erlös der Kunstwerke gelebt. Der Wert der Bilder wird auf eine Milliarde Euro beziffert. Demnach sei Gurlitt bei einer Routinekontrolle mit einer hohen Summe Bargeld aufgefallen, die die Ermittler schließlich zu seiner Anschrift führte. Unter den Werken, die in der NS-Zeit als "entartete Kunst" galten, sind bisher noch nicht bekannte Bilder Otto Dix und Marc Chagalls. Gurlitt müsse sich jetzt wegen Unterschlagung und Steuerhinterziehung verantworten.

http://www.zeit.de/kultur/kunst/2013-11/kunstfund-staatsanwaltschaft-hoffmann-erben